Es sind nicht die großen Entscheidungen, auf die es im Leben ankommt. Diese sind nur die Konsequenz aus den vielen kleinen Entscheidungen, die wir zuvor für uns getroffen haben – und jede Entscheidung setzt die Ursache für unseren weiteren Lebensweg. Denn wir müssen uns in jedem Moment unseres Lebens entscheiden – für das Eine und gegen das Andere. Wir haben es selbst in der Hand, wohin wir gehen und wie wir unseren Lebensweg gestalten.
Ich entscheide mich für eine Zukunft nach meinen Vorstellungen.
Es geht nicht darum, das was gestern war, einfach ‚abzuhaken‘, sondern darum, aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen und das Erlernte in unser Leben zu integrieren. Denn jedes Erlebnis bringt uns einen Schritt weiter und gibt uns die Möglichkeit, das HEUTE auf dieser Basis selbst zu gestalten und unsere Gedanken positiv auf unsere Zukunft auszurichten.
Ich integriere die Erfahrungen aus meiner Vergangenheit jetzt bewusst in mein Leben und gestalte das HEUTE nach meinen Vorstellungen.
Kein Stück von dir
Wielange soll das noch so gehn,
wann wirst du endlich mal verstehn?
Ich gehöre nicht zu Dir, wie der Schaum zum Bier,
ich gehöre nicht zu Dir, wie die Tasten zum Klavier –
zuallererst gehöre ich mir!
Hör zu, mein Lieber, glaube mir:
Ich bin nicht nur ein Stück von dir.
Ich gehöre nicht zu dir wie der Ast zum Baum,
ich gehöre nicht zu dir, wie die Maske zum Clown –
zuallererst gehöre ich mir!
Nur wenn man sich auch selber liebt
hat die Liebe einen Sinn –
und wie soll ich mich selber lieben,
wenn ich nur ein Stück von dir bin?
– Jörg Pfennig – deutscher Dichter und Lyriker –
Wenn wir sagen: „Ich habe es verstanden/erkannt/begriffen“, heißt dies noch lange nicht, dass es uns auch wirklich bewusst geworden ist – und: diese Aussage schützt uns nicht davor, auf dem gleichen Gebiet weitere Fehler zu machen. Erst wenn uns etwas wirklich bewusst geworden ist (also seinen Platz in unserem Bewusstsein gefunden hat), können und werden wir nie mehr eine Sache so sehen wie zuvor. Denn Bewusstwerdung bedeutet wahre Integration in unser „Sein“.
Ich integriere alle meine Erfahrungen bewusst in mein Leben.
…wer hat nicht schon einmal so gedacht oder gesagt und danach gehandelt…?!
Es ist auch ganz in Ordnung, dies ab und zu zu tun, solange wir es aus dem Herzen heraus tun. Kommt es jedoch zu oft vor oder entsteht in uns dabei ein Widerwillen, so ist es höchste Zeit, dass wir uns wieder auf uns selbst besinnen und uns darüber klar werden, was wir selbst für uns wollen. Dann erst haben wir wieder die richtige Einstellung und die Kraft, auch andere zu unterstützen.
Mit dieser Aussage fordern wir unser Gegenüber zu Entgegenkommen auf. Solange es liebevoll bleibt, ist es völlig in Ordnung. Es gibt aber auch Menschen, die zuviel und zu oft vom Anderen fordern. Dies kann bis zur Selbstaufgabe des Menschen gehen, der dieser Forderung nachgibt. Wichtig ist, dass wir erkennen, was wir uns selbst wert sind.
Wir müssen nicht immer andere einspannen, damit es uns besser geht. Denn machen wir bewusst zwischendurch auch mal „uns-zu-lieb“ Dinge, die uns selbst gut tun, fühlen wir uns besser und leben einen „gesunden“ Egoismus.
Ich sorge gerne für mein Wohlbefinden und tue mir selbst zwischendurch immer wieder Gutes.
Ich bedanke mich für alles, was ich erkennen, erfahren, erleben darf und für alles, was ich habe. Einfach, weil es dazu gehört. Dankbarkeit ist wie der Punkt am Ende eines Satzes. Er beendet einen bestimmten Abschnitt und ermöglicht gleichzeitig einen Neubeginn. Dankbarkeit ist einer unserer wichtigsten Schlüssel.
Ich bin dankbar für alles, was ich bin und was ich habe.
Nur wenn wir uns annehmen, wie wir sind, beginnen wir uns auch selbst zu lieben. Wird uns dieses Gefühl immer bewusster, werden wir uns in uns selbst immer wohler und sicherer fühlen. Ein gesundes Selbstwertgefühl breitet sich immer mehr in uns aus. Erst wenn wir dieses Gefühl in uns und für uns selbst wahrnehmen können, sind wir auch in der Lage, die anderen Menschen vollständig so annehmen und lieben, wie sie sind.
Ich nehme mich an und liebe mich so, wie ich bin.
Unsere irdische Existenz beginnt nicht mit unserem Körper, der Materie, sondern in viel feinstofflicheren Gefilden des Geistes. An jedem Anfang steht ein Gedanke, der sich manifestieren will. Machen wir uns bewusst, dass wir in jedem Augenblick selbst die Ursache für alles setzen, was wir erleben. Es sind unsere Gedanken, die sich verwirklichen – ob sie uns bewusst oder unbewusst sind. Denken wir bewusst stets GUT, dann wird eine lebenswerte Welt unser Spiegel sein.
Ich denke stets gute Gedanken, dann wird eine lebenswerte Welt mein Spiegel sein.
Unsere Aufmerksamkeit sollte immer auf den jetzigen Augenblick gerichtet sein, denn nur dieser Moment gehört wirklich uns. Das Leben spielt nur im Hier und Jetzt statt. Im Hier und Jetzt ist alle Vergangenheit und alle Zukunft enthalten. Darum sollten wir uns nicht von der negativen Scheinwelt unserer Gedanken beeinflussen lassen, die unsere Vergangenheit verzerren und uns eine Zukunft vorgaukeln, die es so vielleicht für uns gar nicht gibt. Wir selbst gestalten uns unsere Zukunft durch unsere eigene innere Einstellung.
Ich gestalte durch meine innere, positive Einstellung jetzt und hier meine Zukunft.